Deutschlands Trainer Julian Nagelsmann (r) macht es spannend. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Julian Nagelsmann ist in seinen Kader-Überlegungen für die kommenden Länderspiele im März in Frankreich und gegen die Niederlande laut eigener Aussagen schon weit fortgeschritten. Details nannte der Bundestrainer am Donnerstag nach der Auslosung der Nations League in Paris aber nicht. «Lasst euch überraschen. Wir haben noch ein bisschen Zeit», sagte Nagelsmann.

Spekuliert wurde zuletzt unter anderem über eine Rückkehr des 2014er-Weltmeisters Toni Kroos (34) und die erstmalige Nominierung von Stürmer Deniz Undav (27) vom VfB Stuttgart. Deutschland spielt in der Vorbereitung auf die Heim-EM im Sommer am 23. März in Lyon und drei Tage später in Frankfurt/Main gegen die Niederlande.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler bekräftigte, dass Nagelsmann unabhängig von den Ergebnissen auch während der EM Bundestrainer sei. «Natürlich», sagte Völler. Die Tests seien wichtig «für die Stimmung im Lande». Die EM stehe «über allem» im Moment. «Es weiß jeder, um was es geht. Wir haben eine Europameisterschaft im eigenen Land. Mehr geht ja nicht», sagte Völler. «Wir wollen nicht nur gut abschneiden, sondern sehr weit kommen. Ich weiß, nach den letzten Länderspiele fehlt bei vielen so ein bisschen der Glaube, aber nicht bei uns.»

Angesprochen auf eine Rückkehr von Kroos, sagte Völler, der 34-Jährige sei «immer noch ein Weltklassespieler», der immer noch zeige, dass er «zu Großem, zu Mächtigem fähig ist». Im Mittelfeld, fügte Völler aber an, «drückt der Schuh nicht ganz so extrem». Da habe die DFB-Auswahl viele gute Spieler. Die Entscheidung treffe Nagelsmann.

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