Herthas Cheftrainer Sandro Schwarz gibt seinen Spielern Anweisungen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Hertha-Trainer Sandro Schwarz will nach dem ersten Sieg des Jahres an der neuen Taktik der Berliner auch gegen Borussia Dortmund festhalten.

«Jeder hat sich gut gefühlt, auch mit dem Ergebnis», sagte der Chefcoach des Berliner Fußball-Bundesligisten vor der schweren Partie beim BVB am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Man wolle auch gegen den in diesem Jahr siebenmal in Serie siegreichen Ruhrpott-Club «mutig bleiben».

Schwarz hatte beim 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach zuletzt das System zu einem 3-1-4-2 umgebaut, mit dem eigentlich offensiven Marco Richter als Schienenspieler auf der rechten Seite vor der neuen Dreier-Abwehrkette. Diese Rolle könnte der 25-Jährige auch in Dortmund einnehmen, deutete Schwarz am Freitag bei der Pressekonferenz der Berliner an. Richter habe das «sehr gut gemacht». 

Ngankam, Dardai und Scherhant überzeugten zuletzt

Personell gibt es für Schwarz ohnehin kaum Grund für einen Umbau. Im Angriff dürfte also erneut Jessic Ngankam anstelle von Dodi Lukebakio neben Florian Niederlechner stürmen. Der 22-Jährige hatte gegen Gladbach neben Marton Dardai und Derry Scherhant als einer von drei ehemaligen Hertha-Jugendspielern einen Treffer zum wichtigen Sieg für den Tabellen-16. im Abstiegskampf erzielt. 

Von der beeindruckenden Dortmunder Siegesserie will sich Schwarz nicht einschüchtern lassen. Er habe nach dem Sieg gegen Mönchengladbach nicht den Gedanken, «Oh Gott, welcher Gegner wird jetzt am besten sein», versicherte Schwarz. Wichtig sei das Signal des ersten Erfolges 2023 für das eigene Team gewesen. Gegen Dortmunds Offensivstärke müsse man «im Mannschaftsverbund sehr gut verteidigen», aber auch eine «gute Boxbesetzung und einen guten Offensivgeist» haben, forderte Schwarz.

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