Simon Terodde brachte Schalke gegen Kaiserslautern in Führung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Aufstiegsaspirant FC Schalke hat den drohenden Fehlstart in die 2. Fußball-Bundesliga dank langer Überzahl abgewendet. Gut eine Woche nach dem 3:5 beim Hamburger SV feierte das Team von Trainer Thomas Reis einen 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Vor 61.801 Zuschauern in der Veltins Arena trafen Simon Terodde (13. Minute), Kenan Karaman (70.) und Bryan Lasme (90.+2) im Duell der Traditionsvereine. Die Gäste mussten nicht nur die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel verkraften, sondern auch die Rote Karte für Torhüter Andreas Luthe (39.) und die Ampelkarte für Boris Tomiak (57.).

Erstmals in ihrer langen Vereinshistorie duellierten sich der siebenmalige deutsche Meister aus Gelsenkirchen und der viermalige Titelträger aus Kaiserslautern in der 2. Bundesliga. Obwohl die Pfälzer den besseren Start erwischten und bei einem Schuss von Marlon Ritter (4.) dem 1:0 nahe waren, lagen sie früh zurück.

Terodde trifft per Kopf zum 1:0

Torjäger Terodde machte seinem Ruf als Lautern-Schreck alle Ehre und erzielte nach Flanke von Thomas Ouwejan per Kopf bereits seinen insgesamt achten Treffer gegen die Pfälzer. Ein unnötiger Platzverweis für Luthe brachte das bis dahin gleichwertige Team von Trainer Dirk Schuster endgültig aus dem Tritt.

Nach einem kollektiven Aussetzer der FCK-Abwehr vereitelte der Schlussmann das mögliche 0:2, indem er Schalkes Außenverteidiger Ouwejan kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall brachte und dafür zu Recht des Feldes verwiesen wurde. Als dann auch noch Abwehrspieler Tomiak in der zweiten Halbzeit nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot sah, schwanden die Pfälzer Hoffnungen rapide. Die Tore von Karaman aus kurzer Distanz und Lasme in der Nachspielzeit beseitigen die letzten Zweifel am Schalker Sieg.

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