Dynamo Kiews damaliger Trainer Serhiy Rebrow ist inzwischen Nationaltrainer der Ukraine. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Maurizio Degl'innocenti/dpa)

Der neue ukrainische Fußball-Nationaltrainer Serhiy Rebrow freut sich auf die neue Aufgabe in seinem Heimatland. «Ich bin glücklich, dass ich in die Ukraine zurückgekehrt bin und für unser Land arbeiten werde», sagte der 49-Jährige auf einer Pressekonferenz nach seiner Vorstellung. Zuletzt hatte der ehemalige ukrainische Nationalspieler den Al-Ain FC in den Vereinigten Arabischen Emiraten trainiert. 

Seine ersten Worte als Nationaltrainer galten dem ukrainischen Militär, das seit mehr als einem Jahr im russischen Angriffskrieg kämpft. «Zunächst möchte ich mich bei den Streitkräften der Ukraine dafür bedanken, dass sie unsere Unabhängigkeit verteidigt haben und es uns ermöglichen, über Fußball zu sprechen und die Meisterschaft der Ukraine auszutragen», sagte Rebrow, der als Nachfolger von Interimstrainer Ruslan Rotan einen Vertrag bis 30. Juli 2026 unterschrieben hat.

Rebrow, der unter anderem für Dynamo Kiew, Tottenham Hotspur und West Ham United spielte, bestritt zwischen 1992 und 2006 für sein Heimatland Ukraine 75 Länderspiele. Bereits zwischen August 2010 und April 2011 agierte Rebrow kurzzeitig als Co-Trainer von Jurij Kalytwynzew bei der ukrainischen Fußballnationalmannschaft. Danach folgten Trainer-Stationen bei Dynamo Kiew sowie in Saudi-Arabien, Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten. 

Sein erster Auftritt in neuer Funktion wird das Freundschaftsspiel gegen Deutschland am kommenden Montag sein. «Dieses Spiel ist sehr wichtig für die Beziehungen zwischen der Ukraine und Deutschland, für sie ist es das 1000.», sagte Rebrow über das Spiel in Bremen.

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