Leverkusens Trainer Xabi Alonso (l) und Florian Wirtz in einer Übungsform im Mannschaftstraining. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Trainer Xabi Alonso von Bayer Leverkusen macht sich nach der frühen Auswechslung von Florian Wirtz im Fußball-Länderspiel gegen Belgien (2:3) keine Sorgen um die mentale Verfassung des Ausnahmetalents.

«Ich habe gestern mit ihm gesprochen. Er ist ruhig, stark im Kopf und hat eine gute Mentalität», sagte der frühere Welt- und Europameister. 

«Flo ist so jung. Er muss alle Erfahrungen machen. Gute, aber auch einige schlechte, um noch besser zu werden», sagte der Leverkusener Coach: «Jede Schwierigkeit ist wichtig für seine Entwicklung.» Nach dem Gespräch erwarte er im Spiel beim FC Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) eher eine Trotzreaktion des 19-Jährigen: «Ich habe das Gefühl, er ist voller Motivation.»

Für Bayer sei Wirtz «sehr wichtig», betonte Alonso mehrfach. Und auch in Bezug auf die Nationalmannschaft befürchtet er keine nachhaltigen Probleme. «Es war ein Thema der ganzen Mannschaft», sagte er: «Im nächsten Spiel werden sie sicher besser sein. Und bei der EM werden sie auch besser sein. Und Flo wir dann sicher ein wichtiger Teil der Mannschaft sein.»

Bundestrainer Hansi Flick hatte den gebürtigen Rheinländer, der bis zum Januar zehn Monate lang wegen eines Kreuzbandrisses ausgefallen war, im Spiel am Dienstag in Köln bereits in der 32. Minute ausgewechselt. «Er hat nicht den besten Tag gehabt, da muss er durch», hatte Flick erklärt. Aber auch gesagt: «Er ist so gut. Das spornt ihn sicher noch an.»

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