Der Fürther Trainer Stefan Leitl gestikuliert am Spielfeldrand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Der Fürther Trainer Stefan Leitl hat seine Abwehr nach dem 3:6 (1:2) gegen die TSG 1899 Hoffenheim scharf kritisiert.

«Ich bin schon sehr angefressen», räumte der Coach des Tabellenletzten ein. «Wenn du dich gerade in der Abwehrkette so präsentierst, reicht es einfach nicht.» Leitl kündigte nach der elften Niederlage in der Fußball-Bundesliga nacheinander an, den Finger «brutal» in die Wunde zu legen und die Defizite deutlich anzusprechen.

«Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht bundesligatauglich, wenn du so viele Gegentore kassierst», konstatierte der Coach. Torwart Marius Funk nahm Leitl aus seiner Generalkritik an der Defensive aus. Der 44-Jährige hofft, dass die verletzt fehlenden Innenverteidiger Nick Viergever, Gideon Jung und Justin Hoogma schnell zurückkehren.

Die vielen Fehler in der Defensive konnte sich Leitl aktuell nicht wirklich erklären. «Einen Ansatz habe ich jetzt keinen», sagte er nach seinem 100. Pflichtspiel als Fürther Trainer. Vielleicht liege es an der «mentalen Kapazität» einiger Spieler, die mit dem im Vergleich zur 2. Bundesliga deutlich schnelleren Spiel noch nicht zurechtkämen.

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