Hat nach seiner erfolgreichen Spieler-Karriere als Trainer und Sportdirektor gearbeitet: Jürgen Kohler. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der frühere Weltmeister Jürgen Kohler hat sein Hilfsangebot an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) erneuert.

«Es geht am Ende um unseren Fußball. Ich bin ein Kind der Bundesliga und habe viel erlebt. Und ich glaube, dass ich zu dem Thema das eine oder anderen sagen könnte, wenn es gewollt ist», sagte Kohler in einem Interview von «ran». Tags zuvor hatte er in der Sendung «Doppelpass» bei Sport 1 erklärt, er könnte sich nach dem Rücktritt von Sportdirektor Oliver Bierhoff einen Job beim DFB vorstellen.

«Man muss schauen, ob es beim DFB Reformen geben soll. Ob zum Beispiel der Präsident künftig hauptamtlich tätig ist», sagte Kohler. «Zudem sollte man sich fragen: Erfüllt das aktuelle Personal die Erwartungen und bekommt man dadurch einen Mehrwert? Das braucht Zeit. Mir ist es fremd, dass man hingeht und alle rausschmeißt, nur weil jeder danach schreit.»

Den Weltmeister von 1990 reizt nach eigener Aussage die Zusammenarbeit mit «jungen Menschen». Außerdem glaubt er, dass der DFB und die Deutsche Fußball-Liga «Wege gehen können, um Dinge zu verbessern». Dafür müsse man aber «den Finger in die Wunde legen». Es sei die Frage, ob das gewünscht ist, sagte Kohler, der auch Möglichkeiten suchen würde, um die Ausbildung von Nachwuchsspielern «effizienter» zu gestalten.

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