Chelseas Torhüterin Ann-Katrin Berger ist im DFB-Team derzeit die Nummer zwei. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tim Goode/Press Association/dpa)

Die deutsche Fußball-Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger will sich nicht mit dem Status als Nummer zwei zufriedengeben. «Ich versuche, es der Trainerin so schwer wie möglich zu machen», sagte die 32 Jahre alte Torfrau des FC Chelsea dem Portal web.de vor dem Freundschaftsspiel des DFB-Teams heute (18.00 Uhr/ARD) gegen Brasilien.

In dem Duell mit den Südamerika-Meisterinnen in Nürnberg muss Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf Stammtorhüterin Merle Frohms (28) verzichten. Die Wolfsburgerin war schon am vergangenen Freitag beim 1:0-Sieg des DFB-Teams in den Niederlanden wegen Rückenproblemen zur Halbzeit durch Berger ersetzt worden.

Einen erbitterten Kampf um die Nummer eins im Tor, wie ihn sich vor der Männer-WM 2006 Jens Lehmann und Oliver Kahn geliefert hatten, werde es aber nicht geben, meinte Berger. «In der Hinsicht sind Merle Frohms und ich gute Sportskameradinnen. Natürlich würde ich gerne spielen, das ist keine Frage, ansonsten wäre ich nicht bei der Nationalmannschaft», sagte Berger.

Sie versuche, ihre Leistung im Verein zu bringen «und andererseits, wenn ich wie gegen die Niederlande die Chance bekomme, diese dann auch zu nutzen», erklärte Berger. «Das ist im Endeffekt das Einzige, was ich machen kann. Schlussendlich entscheidet es die Bundestrainerin.»

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