Ein Schild mit dem Logo des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)am Eingang zur DFB-Zentrale in Frankfurt/Main. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Rumpenhorst/dpa)

Das eingleisige Modell mit 20 Mannschaften soll bleiben, für den Start der neuen Drittliga-Saison ist der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trotz mehrerer Corona-Fälle in Duisburg optimistisch. 

Wenige Tage vor dem geplanten Auftakt zwischen dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg am Freitagabend (19.00 Uhr) hat die Task Force «Wirtschaftliche Stabilität 3. Liga» ihre erste Arbeitsphase und für den Herbst einen Abschlussbericht angekündigt.

«Konsens unter den Mitgliedern ist, dass die grundsätzliche Struktur der 3. Liga unter den aktuellen Gegebenheiten als eingleisige Profispielklasse passend ist, da sie nach gemeinsamer Auffassung im derzeitigen Ligensystem die beste Grundlage für die Zukunftsfähigkeit und wirtschaftliche Stabilität der 3. Liga bildet», hieß es in einer DFB-Mitteilung.

Die Empfehlungen, die die Gruppe erarbeitet hat, sollen mit dem Ausschuss der 3. Liga und allen Drittligisten dem DFB-Präsidium zur Beschlussfassung vorgelegt werden. «Ziel ist es, frühzeitig konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen und sich bei der Vorstellung des Abschlussberichts nicht auf Absichtserklärungen zu beschränken», schrieb der DFB. In der mehr als 20 Personen großen Task Force sitzen Vertreter der 3. Liga, des DFB, der Regional- und Landesverbände, der Regionalliga, von Spielern, Fanorganisationen und aus der Politik, dazu externe Experten aus der Vermarktung.

Für den heiß ersehnten Auftakt mit Fans an der Bremer Brücke gab sich der DFB zuversichtlich. «Für den kommenden Freitag haben wir heute Nacht positive Signale aus Duisburg erhalten. Das Training wurde vom Gesundheitsamt zugelassen. Von daher sind wir erstmal optimistisch», sagte Manuel Hartmann als Abteilungsleiter des Verbandes für Spielbetrieb Ligen und Wettbewerbe. Duisburg hatte zuvor ein Test-Turnier wegen dreier positiver Fälle absagen müssen. Man werde weiter «engmaschig testen», sagte Hartmann, der über eine Quote von rund 80 Prozent Drittliga-Profis mit vollständigem Impfschutz für Ende August informierte.

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