Heuert in der 3. Liga bei Waldhof Mannheim an: Marc Schnatterer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thomas Frey/dpa)

Die Fußball-Drittligisten bleiben auch Im zweiten Corona-Sommer nacheinander bei ihren Transfers tüchtig.

Wenige Tage vor dem ersten Saisonspiel zwischen dem Zweitliga-Absteiger VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg am kommenden Freitag (19.00 Uhr/MagentaSport) wickelten die 20 Vereine der dritthöchsten deutschen Spielklasse 453 Transfers ab. Diese Zahl ist damit fast genau so hoch wie in den beiden Vorjahren: 2019 waren es zum vergleichbaren Zeitpunkt 457 und 2020 dann 456 gewesen.

Umbruch bei Zweitliga-Absteiger

Auch diesmal müssen vor allem die drei Zweitliga-Absteiger einen großen personellen Umbruch vollziehen. Bei den Würzburger Kickers gingen gleich 19 Spieler, wobei die meisten bislang noch keinen neuen Club gefunden haben. Noch umtriebiger als die Absteiger waren nur die Verantwortlichen von Türkgücü München – bereits 33 Spielerwechsel haben sie vollzogen.

Die wenigsten Wechsel im Kader hat im TSV 1860 München der Vierte der vergangenen Saison vorgenommen: Fünf Zu- stehen bislang vier Abgänge gegenüber, wobei zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aufrückten. Auch Waldhof Mannheim mit nur drei Zugängen sowie Aufsteiger TSV Havelse waren zurückhaltend.

In Mergim Mavraj (Türkgücü München), Marc Schnatterer (Waldhof Mannheim), Mahir Saglik (SC Verl) oder Marvin Bakalorz (MSV Duisburg) sind einige Profis mit großer Erst- und Zweitliga-Erfahrung neu oder wieder zurück in der dritten Liga. Der überwiegende Teil der Zugänge sind Perspektivspieler unter 23 Jahren.

Insgesamt standen bis zum Montag 210 Zu- und 243 Abgänge fest. Das Transferfenster schließt in diesem Jahr am 31. August, so dass die Drittligisten noch sechs Wochen Zeit haben, personell nachzubessern.

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