Das Logo des DFB an der Zentrale des Deutschen Fussball-Bundes in Frankfurt am Main. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Der Deutsche Fußball-Bund lässt trans- und intergeschlechtliche sowie nicht-binäre Menschen selbst entscheiden, ob sie in einem Frauen- oder einem Männerteam spielen.

Die neue Regelung gilt ab der kommenden Saison für den Amateur- und den Jugendbereich sowie im Futsal, teilte der DFB mit.

Menschen mit dem Personenstandseintrag «divers» oder «ohne Angabe» und Fußballerinnen und Fußballer, die ihr Geschlecht angleichen lassen haben, können dann zwischen den beiden Spielberechtigungen wählen. Dies gelte auch für transgeschlechtliche Fußballerinnen und Fußballer, «die nun zu einem selbstbestimmten Zeitpunkt wechseln können oder zunächst in dem Team bleiben, in dem sie bisher gespielt haben».

Solange die sportliche Betätigung während der Einnahme von Medikamenten die Gesundheit der betroffenen Personen nicht beeinträchtige, könnten die Personen am Spielbetrieb teilnehmen, «weshalb die neue Regelung eine Dopingrelevanz ausschließt». Vertrauenspersonen der Landes- und Regionalverbände sollen die betroffenen Fußballerinnen und Fußballern unterstützen, «um den Zugang niederschwellig zu halten», wie der DFB schrieb.

DFB-Botschafter Thomas Hitzlsperger begrüßt den Schritt. Mit der Regelung des Spielrechts würde Spielern und Spielerinnen unterschiedlichster Geschlechteridentitäten das Spielen ermöglicht, sagte der ehemalige Nationalspieler in der Mitteilung des DFB.

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