Leverkusens Trainer Xabi Alonso ist seit einem Jahr bei Bayer im Amt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Seinen Jahrestag feiert er in Norwegen, und Xabi Alonso zieht nach einem Jahr als Trainer von Bayer Leverkusen ein sehr positives Fazit.

«Es ist viel passiert», sagte der frühere Welt- und Europameister, der in Leverkusen seinen ersten Fußball-Erstligisten trainiert, vor dem Europa-League-Spiel bei Molde FK (21.00 Uhr/RTL+). «Ich bin zufrieden, wenn ich zurückschaue. Ich habe eine schöne, gute Bilanz. Wir haben uns gut entwickelt, unser Spiel und unsere Mannschaft. Für mich war es bis jetzt eine sehr, sehr gute Erfahrung.»

Alonso hatte Bayer am 5. Oktober 2022 als Nachfolger von Gerardo Seoane auf Platz 17 in der Bundesliga stehend übernommen. Nach einem 4:0 gegen Schalke folgten erst einmal sechs Pflichtspiele ohne Sieg. Seit Jahresbeginn ist der frühere Bayern-Profi mit Leverkusen aber extrem erfolgreich. Er führte die Werkself in der Vorsaison noch in den Europacup und ins Europa-League-Halbfinale. In dieser Saison ist Bayer noch ungeschlagen und Tabellenführer der Bundesliga. Insgesamt hat er mit 24 mehr als die Hälfte seiner 45 Pflichtspiele gewonnen und nur zehn verloren.

Alonso wäre aber nicht Alonso, wenn er dem Jubiläum zu große Bedeutung beimessen würde. «Ich will nicht so viel zurückblicken, sondern lieber nach vorne schauen», sagte der 41-Jährige: «Ich habe im Gefühl, dass das eine sehr gute Saison für uns werden kann. Den guten Anfang haben wir uns verdient. Aber jetzt müssen wir weitermachen.»

Gerüchte, dass Alonso nach der Saison Carlo Ancelotti als Trainer seines Ex-Clubs Real Madrid beerben könnte, halten sich hartnäckig. Alonso hat sich zu diesen inhaltlich nie geäußert. Als er seinen Vertrag in Leverkusen Anfang August bis 2026 verlängerte, stand Ancelottis Abschied zum brasilianischen Verband aber schon fest. 

Zum Jahrestag erlebt Alonso übrigens ein besonderes Spiel: In Molde war er in seiner erfolgreichen Karriere noch nie. Die vereinseigene Arena ist ein echtes Schmuckstück und liegt direkt am Moldefjord. Gespielt wird auf Hybridrasen. «Ein schöner Ort», sagte Alonso.

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