Gewann in diesem Jahr mit Manchester City die Champions League: Ilkay Gündogan, der mittlerweile beim FC Barcelona spielt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Rickett/Press Association/dpa)

Jeweils zwei deutsche Nationalspielerinnen und Nationalspieler stehen auf der Nominierungsliste für den Ballon d’Or. Auf den Goldenen Ball dürfen bei den Männern Ilkay Gündogan vom FC Barcelona und Jamal Musiala vom FC Bayern hoffen, bei den Frauen schafften es Alexandra Popp und Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg auf die Shortlist. 

Die jeweils 30 nominierten Männer und Frauen wurden von der französischen Fachzeitung «France Football», die die Auszeichnung vergibt, bekannt gegeben. Dazu gehören auch der argentinische Fußball-Weltmeister Lionel Messi, Stürmerstar Erling Haaland aus Norwegen, Robert Lewandowski und Harry Kane. Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo fehlt nach seinem Wechsel zum saudischen Club Al-Nassr – nach Angaben der Zeitung «L’Équipe» ist der 38-Jährige erstmals seit 2004 nicht unter den Nominierten.

Die Auszeichnungen werden bei einer Zeremonie am 30. Oktober im Théâtre du Châtelet in Paris übergeben. Im vergangenen Jahr hatte der erneut nominierte Karim Benzema den Ballon d’Or bei den Männern erhalten, nachdem er großen Anteil am Champions-League-Sieg von Real Madrid hatte. Der Franzose wechselte in diesem Sommer zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien.

Der Ballon d’Or ist kein Ersatz für die Weltfußballer-Wahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Weltverband FIFA veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der FIFA und «France Football» mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet. Wie schon im vergangenen Jahr wird nicht die Leistung eines Kalenderjahres bedacht, sondern die Auftritte in der abgelaufenen Spielzeit 2022/2023 sind entscheidend.

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