Dirk Zingler ist der Präsident von Union Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Union Berlins Clubpräsident Dirk Zingler traut seinem Geschäftsführer Oliver Ruhnert auch die größten Jobs im deutschen Fußball zu. An einen baldigen Abschied des 51 Jahre alten Erfolgsmanagers glaubt Zingler aber nicht.

«Natürlich» könnte Ruhnert auch beim FC Bayern arbeiten, sagte der 58-Jährige der «Sport Bild». «Aber ich mache mir keine Sorgen, dass wir ihn an einen anderen Club verlieren. Denn wir alle haben Spaß an dem, was wir tun.»

Zingler lobt auch Trainer Fischer

Der Hauptstadtclub steht in der aktuellen Saison glänzend da und belegt in Tabelle der Fußball-Bundesliga Platz zwei. Ruhnert und Trainer Urs Fischer haben daran einen enormen Anteil. Fischer gehöre «zu den besten Trainern im deutschen Fußball», sagte Zingler. «Warum sollte er sich beruflich verändern wollen? Ich käme nicht auf diese Idee. Auch wenn uns bewusst ist, dass irgendwann auch mal seine Zeit bei uns enden wird, was auch für Oliver Ruhnert oder andere Führungskräfte im Club gilt.»

Ruhnert werde «vielleicht» irgendwann Nachfolger von Rudi Völler als Sportdirektor beim Deutschen Fußball-Bund fügte Zingler an. «Aber zurzeit sind sie bei Union – und ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle noch lange zusammenarbeiten werden, denn die Art und Weise, wie wir das tun, ist im deutschen Fußball selten, und sie ist besonders.»

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