Der Aufsichtsratschef beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg: Frank Witter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Stratenschulte/dpa)

Aufsichtsratschef Frank Witter vom Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg hat Trainer Niko Kovac trotz des missratenen Saisonstarts den Rücken gestärkt.

«Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass Niko Kovac der richtige Trainer ist», sagte der 63-Jährige bei einer Medienrunde in Wolfsburg. Der frühere Coach des FC Bayern München «brennt» für die Aufgabe, ergänzte Witte, der aber auch betonte: «Wir haben eine Punkte-Krise, das brauchen wir nicht wegzudiskutieren.»

Die ambitionierten Niedersachsen belegen mit nur fünf Punkten aus sieben Spielen den vorletzten Tabellenplatz. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) empfängt der VfL den Tabellen-16. VfB Stuttgart zum Keller-Duell. «Wir brauchen sportlichen Erfolg», mahnte der Aufsichtsratsboss. Aus dem individuell gut besetzten Kader müsse Kovac «ein Team formen», in dem jeder «an seine Grenzen» gehe und «Bereitschaft und Willen» zeige.

Dies hatten die Verantwortlichen bei Stürmer Max Kruse nicht mehr gesehen, weshalb sie ihn zuletzt aussortierten. Diese Maßnahme trägt auch Witter mit. Der Ex-Nationalspieler sei zwar ein «Ausnahmefußballer mit besonderen Fähigkeiten», die in der Rückrunde der Vorsaison auch zum Klassenerhalt geholfen hätten. Aber man müsse auch «das Gesamtgefüge» einer Mannschaft betrachten. Der Wirbel um Kruse dürfe jedoch «keine Ausrede» für den schlechten Saisonstart sein. 

Zufrieden zeigte sich Witter mit Marcel Schäfer und Sebastian Schindzielorz, dem neuen Führungsduo in der sportlichen Leitung. Beide seien moderne, dynamische und sympathische Persönlichkeiten.

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