Josuha Guilavogui (l) gehört in Wolfsburg nicht mehr zum Stammpersonal. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg ist verärgert über das Vorgehen des Bundesliga-Rivalen VfB Stuttgart im Werben um den Wolfsburger Fußball-Profi Josuha Guilavogui.

«Dieses Gequatsche über einen Spieler von uns und ihn mit einem Preisschild ins Schaufenster zu stellen, gehört sich nicht», monierte Schmadtke in der «Wolfsburger Allgemeine Zeitung». «Wenn der VfB Stuttgart an einem Spieler des VfL interessiert ist, dann soll er mit uns reden. Alles andere ist unredlich», fügte er hinzu.

Zwar sei der Club aus Niedersachsen grundsätzlich gesprächsbereit, zumal der 32 Jahre alte Franzose beim VfL nicht mehr erste Wahl ist. Der ehemalige VfL- und heutige VfB-Trainer Bruno Labbadia würde mit dem Mittelfeld-Routinier den erfahrenen Mann auf der Sechser-Position erhalten, den die Schwaben suchen. Und obwohl Wolfsburg ein halbes Jahr vor Vertragsende nun noch eine Ablöse für Guilavogui kassieren könnte, sind die Norddeutschen verstimmt. «Das haben wir auch schon beim VfB hinterlegt», sagte Schmadtke.

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