Die Wolfsburgerin Sveindis Jonsdottir klatscht nach dem Spiel mit VfL-Trainer Tommy Stroot ab. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihre Meisterschaftsträume nach der klaren Niederlage gegen Tabellenführer FC Bayern München praktisch aufgegeben. «Ich glaube, dass es sehr, sehr unrealistisch ist, dass Bayern sich das noch nehmen lässt. So ehrlich bin ich», sagte VfL-Trainer Tommy Stroot nach dem 0:4 in der Bundesliga gegen die Münchnerinnen.

«Das wird sich Bayern nicht mehr nehmen lassen, das brauchen wir nicht schönzureden», sagte Abwehrspielerin Kathrin Hendrich. «0:4, das klingt auf jeden Fall böse.» Aber das Ergebnis spiegele «nicht ganz das Spiel wider», fügte die Innenverteidigerin an. FCB-Spielerin Giulia Gwinn pflichtete ihr bei: «In der Höhe, das hört sich sehr, sehr krass an. Ich glaube, so extrem war es nicht.»

Die Münchnerinnen machten mit dem Erfolg einen großen Schritt Richtung zweiter Meisterschaft nacheinander. Die Titelverteidigerinnen bauten den Vorsprung bei fünf ausstehenden Spieltagen auf sieben Punkte aus. «Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, wir haben uns ein ganz gutes Polster verschafft», sagte Gwinn.

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