Routinier Dani Alves war bei der WM in Katar für Brasilien im Einsatz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der brasilianische Fußballprofi Dani Alves ist in Spanien wegen des Vorwurfs der sexuellen Aggression gegen eine junge Frau in Untersuchungshaft genommen worden.

Die zuständige Richterin in Barcelona habe auch eine Kautionsmöglichkeit ausgeschlossen und damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft in allen Punkten stattgegeben, teilte die Justiz mit. Der 39-Jährige hatte den Vorwurf zuvor bereits zurückgewiesen.

Die Tat soll sich in einem Nachtclub in Barcelona Ende des vergangenen Jahres ereignet haben, wie die Justiz weiter mitteilte. Alves war Berichten zufolge am Freitag einer Vorladung der Polizei in Barcelona nachgekommen und nach einer kurzen Befragung in einer Polizeiwache festgenommen und in das Justizzentrum der Stadt gebracht worden. Auf sexuelle Aggression stehen in Spanien zwischen einem und bis zu 14 Jahren Gefängnis.

Die Anzeige war Medienberichten zufolge von einer 23-Jährigen erstattet worden, die schwere Vorwürfe gegen den Brasilianer erhoben habe. Alves sagte hingegen, er sei an dem betreffenden Abend zwar in der Diskothek gewesen, habe sich aber nichts zu Schulden kommen lassen.

«Ich weise das zurück. Ich habe mich vergnügt, aber ohne anderen zu nahe zu kommen, und ich habe mich immer rücksichtsvoll gegenüber meiner Umgebung verhalten», sagte Alves dem TV-Sender Antena 3 schon kurz nach der Anzeige Anfang des Jahres. Er kenne die Frau, die ihn beschuldige, gar nicht. Der Brasilianer stand bis 2022 beim FC Barcelona unter Vertrag und spielt jetzt beim mexikanischen Club UNAM Pumas.

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