Das Spiel zwischen VfL Wolfsburg und TSG 1899 Hoffenheim ist in der ersten Halbzeit für kurze Zeit unterbrochen worden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Fußball-Profi Maximilian Arnold sieht kein großes Problem in den bundesweiten Protestaktionen der Fans gegen einen DFL-Investor.

«Es gibt wesentlich Schlimmeres», sagte der Kapitän des VfL Wolfsburg nach dem 2:2 in der Bundesliga-Partie gegen die TSG Hoffenheim. Das Spiel war in der ersten Halbzeit für kurze Zeit unterbrochen worden, nachdem Heimfans Gegenstände auf den Platz geworfen hatten. 

«Sie tun keinem weh, sie kleben sich nicht irgendwohin, sodass kein Krankenwagen durchkommt», sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler mit Blick auf Klimaschützer, die sich in der Vergangenheit als Protestform an die Straße geklebt hatten. Die Gruppe Letzte Generation hatte erst vor ein paar Tagen verkündet, dass sie künftig auf die vor zwei Jahren begonnenen Klebeaktionen verzichten und in anderer Form protestieren will.

In ganz Deutschland hatten Fans gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga protestiert. Mit Tennisbällen, Schokoladentalern und großen Plakaten machten organisierte Anhänger ihren Ärger deutlich. «Ich weiß nicht, was das heute war. Kleine Flummis oder so», sagte Arnold über die Gegenstände. 

Ordner hatten die Gegenstände am Nachmittag in Wolfsburg beseitigt. Nach etwa fünf Minuten ging das Spiel beim Stand von 1:0 für die Gäste weiter. Über die Unterbrechung sagte Arnold: «Mir ist das eigentlich egal, dann geht halt nur der Nachmittag länger.»

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