Trainer Sebastian Hoeneß (r) ist optimistisch, dass Serhou Guirassy (l) dem VfB erhalten bleibt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Sebastian Hoeneß hat sich zuversichtlich über einen Verbleib von Topstürmer Serhou Guirassy beim VfB Stuttgart geäußert. «Es geht nicht darum, Serhou von irgendwas zu überzeugen. Er trifft seine Entscheidungen selber. Ich kann nur sagen, wie er bei uns auftritt und das ist wie immer», sagte Hoeneß nach dem 3:0 gegen den FC Augsburg.

«Deswegen bin ich optimistisch, dass Serhou auch noch im kommenden Jahr bei uns spielt. Wohlwissend, dass es ein Fußballgeschäft ist. Da muss man einfach abwarten. Es bringt uns jetzt nichts, zu spekulieren.»

Der Abschluss vor der Winterpause könnte das letzte Spiel von Guirassy für den VfB gewesen sein. Der Stürmer erzielte das zwischenzeitliche 2:0 und damit seinen 17. Liga-Treffer in dieser Spielzeit. 

Wechselgerüchte gibt es seit Langem. Sein Vertrag bei den Stuttgartern läuft bis zum 30. Juni 2026. Eine Ausstiegsklausel soll es Guirassy aber ermöglichen, den Club diesen Winter zu verlassen. Bereits seit Wochen ranken sich Wechselgerüchte um den Angreifer, der im Januar mit Guinea am Afrika-Cup in der Elfenbeinküste teilnehmen wird.

Hoeneß dämpft Erwartungen

Auch nach dem Hinrunden-Vereinsrekord dämpft Hoeneß indes die Erwartungen. «Davon auszugehen, dass es jetzt so weitergeht oder, dass eine Serie so weitergeht, ist glaube ich schon, der erste Fehler, den man machen kann», sagte er. 

Schon vor dem Hinrundenabschluss im Januar feierte der VfB den elften Sieg in dieser Saison. So oft hatten die Schwaben in der ersten Saisonhälfte zuvor noch nie gewonnen. Nach zwei Spielzeiten, in denen der VfB nur knapp den Abstieg vermied, bleibe der Club dennoch bei seiner Demut, betonte Hoeneß. 

Etwas mehr als ein halbes Jahr nach dem erst in der Relegation vermiedenen Abstieg in die 2. Liga überwintern die Schwaben als Dritter auf einem Champions-League-Rang und mit sieben Zählern Vorsprung vor Borussia Dortmund auf Platz fünf. Noch immer bleiben die VfB-Verantwortlichen dennoch bei ihrem Ziel, eine sorgenfreie Saison spielen zu wollen. «Jetzt eine andere Erwartungshaltung zu schüren, die außer Acht lässt, wo wir herkommen, macht aus unserer Sicht wenig Sinn», beschwichtigte VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth. 

2024 geht die Saison für den VfB zunächst mit zwei Auswärtsspielen weiter: Am 14. Januar treten die Stuttgarter bei Borussia Mönchengladbach an, zum Rückrundenauftakt sind sie am 20. Januar beim VfL Bochum zu Gast. Mit der Vorbereitung beginnt das Überraschungsteam am 2. Januar.

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