Brasiliens Neymar wurde nicht für Copa América nominiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matilde Campodonico/AP/dpa)

Brasilien muss bei der kommenden Copa América ohne seinen verletzten Stürmerstar Neymar antreten. Nationaltrainer Dorival Júnior nominierte den 32-Jährigen nicht für das Turnier. Die südamerikanische Fußball-Meisterschaft Copa América findet vom 20. Juni bis 24. Juli 2024 in den USA statt. Titelverteidiger ist Weltmeister Argentinien.

Bereits Ende 2023 hatte der Arzt des brasilianischen Fußball-Verbandes, Rodrigo Lasmar, keine Hoffnung auf ein Comeback gemacht. Der beim saudischen Club Al-Hilal unter Vertrag stehende Neymar hatte sich am 17. Oktober vergangenen Jahres beim 0:2 im WM-Qualifikationsspiel in Uruguay einen Kreuzband- sowie Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Anfang November war er in Brasilien operiert worden.

Real-Stars führen Aufgebot an

Unter den 23 nominierten Spielern befinden sich unter anderem die beim Champions-League-Finalisten Real Madrid unter Vertrag stehenden Stars Vinicius Júnior, Rodrygo und Eder Militão. Auch Alisson (FC Liverpool), Danilo (Juventus Turin), Marquinhos (Paris Saint-Germain), der Ex-Leverkusener Wendell (FC Porto) und das erst 17-jährige Talent Endrick, der am Ende der Saison vom brasilianischen Verein Palmeiras zu Real Madrid wechseln wird, sind gesetzt.

Vor dem Turnier wird die Seleção zwei Freundschaftsspiele bestreiten – eines gegen Mexiko am 8. Juni und eines gegen die USA am 12. Juni. Neymar, der in seiner Karriere immer wieder mit teils schweren Verletzungen zu kämpfen hatte, war im letzten Sommer von Paris Saint-Germain zu Al-Hilal gewechselt. Außer ihm wurden auch Richarlison (Tottenham Hotspur) und Casemiro (Manchester United) nicht nominiert.

An dem Turnier in den USA werden die zehn Nationalverbände der Conmebol-Region in Südamerika sowie als Gäste sechs Verbände des Kontinentalverbandes CONCACAF teilnehmen. In der CONCACAF sind die Verbände aus Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik organisiert.

Im Sommer 2026 richten die USA gemeinsam mit Mexiko und Kanada dann die Fußball-Weltmeisterschaft aus – erstmals mit 48 Mannschaften.

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