Union Berlins Rani Khedira gestikuliert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Für Union Berlins Vielspieler Rani Khedira ist die Belastung während der laufenden Englischen Wochen kein Problem.

«Ich denke schon, dass ein Profi drei Spiele in einer Woche machen kann», sagte der 28-Jährige, der bislang in allen Saisonspielen des Fußball-Bundesligisten in der Startformation stand. Die Partie in der Europa League am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) gegen Malmö FF wird der 14. Einsatz von Khedira in dieser Spielzeit in drei verschiedenen Wettbewerben sein.

Auf die Idee, seinen Trainer Urs Fischer um eine Pause zu bitten, sei er bislang nicht gekommen, stellte der Mittelfeldabräumer auf Nachfrage mit einem Schmunzeln fest. Zuletzt seien drei Auswärtsspiele in Serie durch die Reisen eher mental schwierig gewesen. Nun folgen für Union allerdings drei Heimpartien nacheinander.

Auch Fischer bezeichnete die Belastung für sein Team trotz mehrerer Englischer Wochen in Bundesliga, Europa League und DFB-Pokal als leistbar. Der Schweizer hatte beim Überraschungstabellenführer der Fußball-Bundesliga zuletzt in jedem Spiel auf einigen Positionen rotiert und in der Regel in der zweiten Halbzeit sein Wechselkontingent von fünf Akteuren ausgeschöpft.

Hohe Belastung während WM-Saison

Bis zur WM-Pause im November hat Union Berlin noch zehn Spiele zu absolvieren. Andere Club-Trainer – darunter Liverpools Jürgen Klopp – hatten die hohe Belastung für ihre Spieler in der WM-Saison zuletzt beklagt.

Im Gegensatz zu Fischer hatte Freiburgs Trainer Christian Streich trotz der gleichen Belastung für sein Team zuletzt sechsmal in Serie die gleiche Startformation aufgeboten. Für Kapitän Christian Günter kein Problem. «Man hat gesehen, dass noch kein Abfall da ist. Ansonsten würde der Trainer wechseln. Das brauchen wir, so ist unsere Mentalität, wenn da mal Körner fehlen, würde er wechseln», sagte der Außenverteidiger nach dem 2:2 in der Bundesliga am Sonntag bei Hertha BSC.

Der SC Freiburg tritt am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) in der Europa League beim FC Nantes an. «Jeder will spielen, egal wie müde er ist», sagte Freiburgs Nationalverteidiger Matthias Ginter.

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