Union-Trainer Urs Fischer sorgt sich trotz sieben verlorenen Spielen noch nicht um seinen Job. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Trainer Urs Fischer sorgt sich trotz sieben Pflichtspielniederlagen in Folge mit Union Berlin noch nicht um seinen Job.

«Entspannt sieht anders aus. Wenn ich sagen würde, ich bin ganz entspannt, dann würde ich lügen», sagte der Schweizer nach dem 2:4 bei Borussia Dortmund: «Aber Sorgen mache ich mir keine. Weil es ja nicht um mich geht, es geht um uns. Wir müssen versuchen, gemeinsam aus der Situation rauszukommen.» 

Union bekommt zu viele Tore

Auch Geschäftsführer Oliver Ruhnert wollte von Gelassenheit nichts wissen, was aber wohl noch keineswegs als aufkommendes Misstrauen gegen Fischer zu werten ist. «Ganz in Ruhe ist in der Bundesliga nie was. Das ist so ein Ausdruck, als würde es keinen hier jucken», sagte Ruhnert: «Aber so ist es nicht bei den Verantwortlichen und Spielern. Es nervt alle.» Er hoffe aber auf die Länderspielpause und die Rückkehr einiger verletzter Spieler. 

Im Moment bekomme sein Team aber «viel zu viele Tore. Und es ist zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Das ist nicht union-like, das ist nicht unser Spiel.» Und es sei «für den Trainer wie für den Manager und den gesamten Club eine Situation, die wir so zum ersten Mal haben.»

Fischer schaut jetzt jedenfalls nach unten. «Es wird eine ganz schwierige Spielzeit werden», sagte er: «So haben wir uns das nicht vorgestellt. Aber wir haben nach wie vor eine Zielsetzung, die heißt: 40 Punkte. Auch wenn wir dafür belächelt werden.» Es gelte nun, «die Situation anzunehmen. Wir haben unsere Themen und Baustellen, an denen wir zwingend arbeiten müssen. Trotzdem braucht es eine positive Haltung. Ohne positive Haltung lasse ich es lieber bleiben.»

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