Sportdirektor Leonardo (l) und Präsident Nasser Al-Khelaifi von Paris Saint-Germain. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Francois Mori/AP/dpa/Archiv)

Die Wut-Attacke von Vereinschef Nasser Al-Khelaifi und Sportdirektor Leonardo nach dem Champions-League-Aus von Paris Saint-Germain ist nun ein Fall für die UEFA-Strafverfolger.

Gegen die beiden Spitzenfunktionäre und den französischen Meister sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, bestätigte ein Sprecher der Europäischen Fußball-Union. Zuvor hatte die UEFA den Bericht von Schiedsrichter Danny Makkelie zu den Vorfällen nach dem 1:3 von PSG im Achtelfinalrückspiel bei Real Madrid geprüft.

Berichten spanischer und französischer Medien zufolge sollen der katarische Vereinspräsident Al-Khelaifi und der brasilianische PSG-Sportdirektor Leonardo versucht haben, in die Kabine der Unparteiischen zu gelangen. Über den genauen Hergang gibt es widersprüchliche und bislang nicht bestätigte Informationen. In Berichten war auch davon die Rede, Al-Khelaifi und Leonardo seien in der Kabine gewesen.

Laut UEFA-Rechtsordnung können Beleidigungen oder andere Verstöße gegen die Verhaltensregeln mit Geldstrafen oder auch Sperren geahndet werden. Der Unmut der PSG-Verantwortlichen soll sich am Tor zum Ausgleich entzündet haben, weil sie dort ein Foul am italienischen PSG-Torwart Gianluigi Donnarumma gesehen hätten. Real-Kapitän Karim Benzema hatte danach auch die weiteren beiden Tore erzielt und die Gastgeber noch ins Viertelfinale gebracht.

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