Knöpfte sich in Bochum Mitspieler Tuta vor: Eintracht-Keeper Kevin Trapp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Der Streit zwischen Torhüter Kevin Trapp und seinem Kollegen Tuta bei der 0:3-Niederlage von Eintracht Frankfurt in Bochum hat für den brasilianischen Verteidiger ein Nachspiel.  

«Ich weiß nicht, was da los war», sagte Trainer Oliver Glasner nach der Bundesliga-Partie im Sky-Interview.  «Das werden wir auf jeden Fall intern ansprechen.»

Trapp hatte sich in der 70. Minute den unsicher wirkenden Tuta geschnappt und auf ihn eingeredet. Der 23-Jährige riss sich aber los und auf Fernsehbildern sah es so aus, als ob er seinem Torhüter ins Gesicht langen will. Bei einer Spielunterbrechung kurz darauf umarmten sich die beiden Streithähne, Tuta sah dann aber  beim 0:1 durch Philipp Hofmann schlecht aus.

Er werde mit Trapp und Tuta sprechen. «Da wird es deutliche Worte geben», sagte Glasner und nahm den Nationalkeeper in Schutz: «Es ist gut, wenn Kevin die Jungs auch mal rüffelt, wenn irgendetwas nicht passt. Ganz wichtig ist auch, dass man sich von erfahrenen Spielern auch mal etwas sagen lässt.» 

Der Eintracht-Coach holte mit seiner Kritik nach dem Rückschlag des Europa-League-Siegers vor dem Champions-League-Spiel am Mittwoch  (21.00 Uhr/DAZN) bei Tottenham Hotspur weiter aus: «Vielleicht ist dem einen oder anderen der eine oder andere Erfolg auch ein bisschen zu schnell gegangen. Darüber werden wir sprechen.» 

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