Bochums Trainer Thomas Reis erwartet eine schwierige Saison. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Revierfoto/dpa)

Aufstiegstrainer Thomas Reis geht von einer harten Saison für den von ihm trainierten VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga aus.

Dem «Kicker» sagte Reis in einem Interview: «Wir machen uns nicht kleiner als wir sind. Aber jedem muss bewusst sein, wie schwer unsere Aufgabe wird. Viele Dinge müssen schon sehr gut laufen, wenn am Ende Platz 15 stehen soll.»

Den ersten Schritt in Richtung Klassenerhalt möchte der Revierclub an diesem Samstag beim Duell gegen den Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg machen (15.30 Uhr/Sky), allerdings monierte Reis in der Trainingswoche die fehlende Einsatzbereitschaft. Die Bochumer müssten sich nach dem Aufstieg und dem Abgang von Leistungsträger Robert Zulj strecken, meinte Reis: «In Sachen Tempo und Cleverness ist das eben eine ganz andere Liga, aber darauf sind wir eingestellt. Für uns geht es unter anderem darum, die Räume eng zu machen, Zweikämpfe zu gewinnen, diesmal gegen hochwertigere Gegenspieler.»

Die fehlende Bundesliga-Erfahrung seiner Spieler bereitet dem 47-Jährigen keine Sorgen. Ein Vorbild hat er für sich und seine Mannschaft auch schon auserkoren: Arminia Bielefeld, «weil sie mit Ruhe und einem deutlich geringeren Budget als die anderen Bundesligaclubs eine ganze Menge erreicht haben: den Klassenerhalt, der auch unser Ziel ist». Während bei den Ostwestfalen aber Trainer Uwe Neuhaus im Saisonendspurt gehen musste, möchte Reis auch nach der Spielzeit noch für Bochum an der Seitenlinie stehen.

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