Dortmunds Torwart Alexander Meyer (l-r) klärt den Ball vor Villarreals Gerard Moreno und BVB-Verteidiger Nico Schlotterbeck. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Dortmund (dpa) Torhüter Alexander Meyer von Borussia Dortmund gerät angesichts seiner unverhofften Einsätze in der Fußball-Bundesliga und Champions League regelrecht ins Schwärmen.

«Sensationell, einfach unbeschreiblich!», sagte der 31-Jährige im Interview mit der Funke-Mediengruppe. Er versuche, all die Erfahrungen «zu genießen. Weil ich auch weiß, wie es anders laufen kann und dass es viele gute Fußballer gibt, die das vielleicht nicht schaffen – gerade auch wegen Verletzungen».

Er selbst sei auch aufgrund seines großen Verletzungspechs erst im Alter von 26 Jahren Profi geworden. «Klar kommen auch mal Zweifel. Auf der anderen Seite habe ich aber auch immer schnell versucht, das Positive zu sehen, für die Persönlichkeitsbildung etwa», sagte Meyer: «Du lernst zu kämpfen, du lernst, dass Talent alleine nicht ausreicht – sondern auch Wille und Disziplin nötig sind.»

Meyer vertrat in den vergangenen Spielen beim BVB den verletzten Stammtorwart Gregor Kobel. Ob er dies auch im kommenden Auswärtsspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Köln darf, konnte er noch nicht beantworten. «Ich weiß auch nicht, wie es mit Greg aussieht. Aber wenn ich gebraucht werde, werde ich bereit sein – dafür bin ich ja geholt worden», sagte der im Sommer von Zweitligist SSV Jahn Regensburg verpflichtete Keeper.

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