Leipzigs Torwart Örjan Nyland jubelt über den Sieg im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Kahnert/dpa)

Örjan Nyland hat insgeheim gewusst, dass es ihn in seiner Karriere noch einmal zurück nach Deutschland führen würde. Und so blieb der Torwart von Fußball-Bundesligist RB Leipzig sprachlich am Ball – mit ungeahnter Hilfe des Fachmagazins Kicker.

«Ich habe versucht, das immer wieder zu sprechen mit meinen Freunden. Und ich lese auf der Kicker-App Deutsch. Das war, glaube ich, eine gute Entscheidung», sagte der norwegische Nationaltorhüter.

Beim 2:0 gegen Bayer Leverkusen gab der 32-Jährige seine Premiere im Leipziger Trikot und war trotz seiner Erfahrung leicht nervös. «Es ist immer wieder Spannung da, wenn du ein Debüt geben darfst. Das muss auch da sein, da bist du konzentrierter», sagte Nyland. Viel zu tun bekam der Routinier nicht. Nur einmal schoss Leverkusen in den 90 Minuten auf sein Tor. Der Versuch von Daley Sinkgraven zählte allerdings zu den einfacheren Aufgaben für einen Torwart.

Nyland war zu seinem Debüt gekommen, weil Janis Blaswich unter Wadenproblemen leidet. Erst Anfang Oktober war der vereinslose Norweger von Leipzig verpflichtet worden, weil Kapitän Peter Gulacsi sich einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Von 2015 bis 2018 hatte Nyland beim FC Ingolstadt gespielt, dann zog es ihn nach England. Über die Stationen Aston Villa, Norwich, Bournemouth und Reading landete er wieder in Deutschland. Das Sprachtraining hatte sich also gelohnt.

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