Der Karlsruher Mikkel Kaufmann (M, unten) trifft zur 1:0-Führung beim 1. FC Nürnberg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Der 1. FC Nürnberg hat dank eines späten Elfmetertores einen Punkt gegen den Karlsruher SC gerettet. Mit 1:1 (0:1) trennte sich der «Club» nach einer wilden Schlussphase in der 2. Fußball-Bundesliga vom KSC.

Mikkel Kaufmann (26.) erzielte die Führung für Karlsruhe, ehe Kwadwo Duah in der Nachspielzeit per Strafstoß der umjubelte Ausgleich gelang (90.+4).

In einer ausgeglichenen Anfangsphase vor 29.422 Zuschauern in Nürnberg wurde ein Tor von FCN-Stürmer Duah wegen Abseits aberkannt (10.). Der «Club» hatte in der ersten Spielhälfte zwar deutlich mehr Ballbesitz, das Tor aber machte der KSC. Mittelfeldspieler Paul Nebel ließ erst ohne Probleme Nürnbergs überforderten Verteidiger Florian Hübner stehen und passte dann auf Kaufmann, der zur Führung traf.

FCN bleibt dran, Ausgleich in der Nachspielzeit

Nach dem Rückstand blieb Nürnberg die aktivere Mannschaft. Die Karlsruher hatten Glück, dass es zur Pause nicht 1:1 stand. Erst klärte KSC-Verteidiger Christoph Kobald gegen Duah (41.), dann kratzte Marvin Wanitzek einen Kopfball von James Lawrence von der Linie (42.).

Nach dem Seitenwechsel machten die Karlsruher mehr für das Spiel. Gefährliche Aktionen in den Strafräumen gab es kaum. Stattdessen wurde die Partie immer zerfahrener. In der 86. Minute bejubelte der FCN das vermeintliche Ausgleichstor durch Duah, das ebenfalls wegen Abseits aberkannt wurde. In der Nachspielzeit brachte Karlsruhes Marcel Franke Nürnbergs Christoph Daferner zu Fall. Nach Ansicht der Videobilder entschied Schiedsrichter Wolfgang Haslberger auf Strafstoß und gab Franke die Gelb-Rote Karte. Nach dem 1:1 drückte der FCN sogar noch auf den Siegtreffer – ohne Erfolg.

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