Bayern Münchens Ryan Gravenberch spielt für die Niederlande bei der U21-EM. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Aus den Bundesliga-Stadien auf Europas größte Nachwuchs-Bühne: Bei der U21-EM sind auch die deutschen Clubs mit ihren Talenten vertreten.

Um den Titel spielen ab Mittwoch unter anderem Ryan Gravenberch (FC Bayern/Niederlande), Amine Adli (Bayer Leverkusen/Frankreich), Manu Koné (Borussia Mönchengladbach/Frankreich), Mohamed Simakan (RB Leipzig/Frankreich) und Micky van de Ven (VfL Wolfsburg/Niederlande). Aber auch die Scouts der Clubs dürften ganz genau hinschauen.

So viel Bundesliga steckt in der EM der U21-Fußballer:

  • Titelverteidiger: Die deutsche U21 hat in Josha Vagnoman vom VfB Stuttgart zwar nur einen Profi im Aufgebot, der bereits 2021 beim bislang letzten Final-Triumph dabei war. Mit 19 von 23 Spielern in seinem Kader aus den beiden deutschen Top-Ligen setzt Trainer Antonio Di Salvo aber auf reichlich Bundesliga-Power. Lediglich Yann Aurel Bisseck (Aarhus GF) und Kevin Schade (FC Brentford) sowie die Torhüter Nico Mantl (Aalborg BK) und Christian Früchtl (Austria Wien) spielen im Ausland.
  • Kroatien hat mit vier Spielern die größte Bundesliga-Fraktion abseits des deutschen Teams dabei. Der Wolfsburger Bartol Franjic, der Kölner Nikola Soldo sowie Dion Beljo und David Colina vom FC Augsburg zählen zum Team. Aus Augsburg sind in Beljo, Colina und Arne Engels (Belgien) insgesamt gleich drei Spieler nominiert. Außerdem dabei: der Schweizer Filip Stojilkovic vom SV Darmstadt 98 und der Niederländer Ludovit Reis vom Hamburger SV.
  • Auch die Scouts der Bundesliga-Clubs dürften in den Stadien in Georgien und Rumänien unterwegs sein – oder zumindest ganz genau hinschauen. Das Turnier gilt auch als Bühne für den kommenden Transfer-Sommer. Van de Ven, an dem der FC Liverpool und der FC Bayern interessiert sein sollen, oder Bisseck, der bei Inter Mailand und Eintracht Frankfurt gehandelt wurde, spielten sich schon vor dem Turnier in den Fokus.
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