Dortmund Sportdirektor Sebastian Kehl (l) hat die Ansetzung der USA-Reise der DFB-Elf kritisiert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat die Ansetzung des Test-Länderspiels der deutschen Fußball-Nationalmannschaft kurz vor dem achten Bundesliga-Spieltag kritisiert.

«Die Ansetzung ist nicht glücklich, vor allem für uns nicht, weil wir am Freitagabend spielen», sagte Kehl am Samstag im TV-Sender Sky vor dem Bundesliga-Auftakt des BVB gegen den 1. FC Köln. Die Nationalelf trifft am 18. Oktober um 2.00 Uhr morgens deutscher Zeit in Philadelphia auf Gold-Cup-Sieger Mexiko.

Extrem kurze Regenerationszeit für BVB-Profis

Vize-Meister Dortmund ist gut zwei Tage später in der Bundesliga gegen Werder Bremen gefordert. Im Kader von Trainer Edin Terzic stehen in Kapitän Emre Can, Julian Brandt, Nico Schlotterbeck, Marius Wolf, Felix Nmecha, Niklas Süle, Karim Adeyemi und Youssoufa Moukoko gleich acht deutsche Nationalspieler, die Bundestrainer Hansi Flick für die USA-Reise im Oktober nominieren könnte. Die DFB-Auswahl fliegt am 9. Oktober und damit nur einen Tag nach Abschluss des siebten Bundesliga-Spieltages nach Amerika. Am 14. Oktober steht ein erstes Testspiel gegen Gastgeber USA in Hartford an.

Die Dortmunder Profis hätten im Falle eines Einsatzes gegen Mexiko mit der anschließenden Rückreise nur eine extrem kurze Regenerationszeit. Er habe zu diesem Thema schon mehrmals das Gespräch mit DFB-Sportdirektor Rudi Völler gesucht, sagte Kehl. «Die Ansetzung hätte man besser legen können von beiden Seiten», kritisierte der 43-Jährige.

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