Herthas Cheftrainer Sandro Schwarz will nicht hadern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Das Wort vom Abstiegskampf fällt bei Hertha BSC noch nicht. Doch Trainer Sandro Schwarz spricht vor dem Kellerduell in der Fußball-Bundesliga am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) beim VfB Stuttgart schon Klartext.

«Auch das gehört zur Wahrheit, dass du dir die Tabelle anschaust», sagte der Chefcoach der Berliner. Punktgleich liegen die Berliner vor der Partie nur einen Platz vor dem VfB, der als 16. auf dem Relegationsrang platziert ist. Ein Déjà-vu zur Vorsaison, als beide Teams gegen den Abstieg kämpften und die Stuttgarter am letzten Spieltag die Hertha in die Playoffs um den Klassenerhalt schickten.

Viel Zeit bleibt Schwarz nicht für die Vorbereitung vor der Abreise ins Ländle. Dennoch wurde die 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern genau besprochen. «Wir können uns nicht hinstellen und sagen, alles war gut, es waren die großen Bayern», monierte der 44-Jährige einige Unzulänglichkeiten gegen den Rekordmeister, die den erhofften Punktecoup verhinderten. Es bleibt Schwarz‘ Dilemma in Berlin, dass sich die positiven Entwicklungen nicht in Ergebnissen niederschlagen.

«Wir dürfen nicht mit dem Schicksal hadern, nicht denken, die Punkte kommen schon noch», sagte der Hertha-Trainer. Seine Mannschaft erlebe er nicht als «tief enttäuscht», aber als «sauer» ob der vergebenen Möglichkeiten für eine bessere Ausgangslage kurz vor der WM-Pause. Einen Punkte-Plan für die noch ausstehenden Partien in Stuttgart und am Samstag gegen den 1. FC Köln wolle er nicht vorgeben. Aber in Stuttgart wolle man natürlich gewinnen. Fehlen wird weiterhin Offensivmann Stevan Jovetic wegen seiner Probleme am Hüftbeuger. Alle anderen Stammkräfte stehen Schwarz zur Verfügung.

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