Jörg Schmadtke, Geschäftsführer Sport beim VfL Wolfsburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Nach dem Ignorieren der Maskenpflicht im Zug auf der Anreise zum Fußballspiel bei Bayer Leverkusen hat sich Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke die VfL-Profis vorgeknöpft.

«Ich habe der Mannschaft in aller Deutlichkeit gesagt, was ich von ihrem Verhalten gehalten habe», sagte der 58-Jährige der «Wolfsburger Allgemeinen» und der «Aller-Zeitung» nach dem Treffen.

Einzelne Spieler des Fußball-Bundesligisten hatten sich bei der Anreise zum Auswärtsspiel in Leverkusen (2:2) im Zug nicht an die geltende Maskenpflicht gehalten, wie auf einem Video der ARD-«Sportschau» zu sehen ist. Dazu sollen sie sich teilweise über die Regeln lustig gemacht haben.

«Ich habe der Mannschaft freigestellt, ob sie etwas tun will, um den entstandenen Schaden wieder zu reparieren. Ob sie eine Spendenaktion durchführen oder etwas anderes unternehmen, liegt bei ihnen», sagte er. «Der Kreativität der Mannschaft sind dabei keine Grenzen gesetzt», fügte er hinzu. Der Club denkt auch darüber nach, dass sich die Spieler beim Zugpersonal noch einmal persönlich entschuldigen sollen.

Für eine Reaktion der Mannschaft ließ Schmadtke nach eigenen Angaben keinen Raum: «Sie sind nicht dazu gekommen, etwas zu sagen. Es war eher ein Monolog.» Nach fünf Pflichtspielen nacheinander ohne Niederlage empfangen die Niedersachsen am 29. Oktober den Tabellen-17. VfL Bochum.

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