Sportvorstand Hasan Salihamidzic vom FC Bayern München sieht den deutschen Fußball-Rekordmeister derzeit in einer guten Position auf dem Transfermarkt.
Er begründete dies in der «Bild» damit, dass der Club bereits einige Sachen abgeschlossen habe: «Das macht es auf dem Transfermarkt einfacher.» Man habe Augen und Ohren offen, schaue, was passiere und werde das Beste für den FC Bayern machen. «Wir hören uns um, was unsere Mannschaft noch verstärkt», sagte Salihamidzic. Die Münchner haben als prominentesten Neuzugang bislang Stürmer Sadio Mané vom FC Liverpool geholt.
Zu einer möglichen Verpflichtung des niederländischen Abwehrspielers Matthijs de Ligt von Juventus Turin erklärte Salihamidzic, ihm es sei es wichtig, mit den Verantwortlichen des italienischen Rekordmeisters an einem Tisch zusammengesessen zu haben. Durch seine vier Jahre als Spieler bei Juventus habe er ein gutes Verhältnis zum Club. «Wir haben zwei Gespräche geführt, jetzt müssen wir uns gedulden und schauen, was passiert», sagte Salihamidzic.
Laut italienischen Medienberichten möchte Juventus mindestens 90 Millionen Euro für de Ligt einnehmen. Bayern soll angeblich etwa 60 Millionen plus Boni für den 22-Jährigen bieten, der seit dem Sommer 2019 für Juventus spielt. Die größte Frage im laufenden Transferfenster ist für die Münchner indes die Zukunft von Robert Lewandowski. Der polnische Torjäger hat zwar noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023, will den FC Bayern jedoch verlassen. Der FC Barcelona soll bereits mehrere Angebote abgegeben haben.