Hat die EM 2024 noch nicht abgeschrieben: Marco Reus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Offensivspieler Marco Reus von Borussia Dortmund hat trotz großer Enttäuschungen eine mögliche Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und die Heim-Europameisterschaft im kommenden Jahr im Visier.

«Ich bin offen dafür, wenn mein Körper mir sagt ja und alles so weit passt, dann sage ich niemals nie», sagte der 34-Jährige im Podcast «Viertelstunde Fußball». Reus hat in seiner Nationalmannschaftskarriere immer wieder Rückschläge erlebt. Die WM 2022 in Katar hatte er wegen einer Verletzung verpasst, es war das fünfte von sieben großen Turnieren, an denen er wegen Verletzungen nicht teilnehmen konnte.

«Guten Kontakt» mit Nagelsmann

Er habe in den vergangenen Wochen «guten Kontakt» mit dem neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann gehabt. «Man ist da ganz regelmäßig im Austausch. Es ist halt wichtig, dass man einen Austausch hat, egal ob es der Bundestrainer ist oder im Verein, da spricht man einfach», sagte der Mittelfeldspieler. In dieser Saison läuft es für Reus, der 2012 nach dem letzten Meistertitel des BVB von Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendclub zurückkehrte, bisher äußerst vielversprechend. In vier von fünf Punktspielen traf Reus (drei Tore) oder war an Toren (3 Assists) beteiligt. 

Seit seinem ersten Einsatz 2010 kam Reus auf bisher nur 48 Länderspiele. Eine seiner größten Enttäuschungen war die verpasste WM 2014 in Brasilien, wo Deutschland den Titel holte. Reus zu seiner unermüdlichen Motivation: «Wenn die Leistung passt, soll man niemals nie sagen. Von daher werde ich versuchen, weiter Gas zu geben. Schauen wir mal, am Ende lasse ich mir alles offen, warum soll ich es verneinen?»

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