Marco Rose (2.v.l.), Trainer von Borussia Mönchengladbach, und Sandro Schwarz (2.v.r.), Trainer von Mainz 05, sitzen bei einer TV-Show nebeneinander. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Der Abstiegskampf von Hertha BSC berührt auch RB Leipzigs Trainer Marco Rose emotional.

«Das beschäftigt mich, aber das muss ich ausblenden», sagte Rose vor dem Duell am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky). Grund dafür ist die tiefe Freundschaft zu Hertha-Trainer Sandro Schwarz. Beide wohnten einst zusammen in einer WG, sind Paten ihrer jeweiligen Kinder. «Wir sind beste Freunde. Zwischen uns passt kein Blatt, aber wir haben Aufgaben zu erfüllen», sagte Rose. Das Drumherum lasse ihn aber nicht kalt.

Konkret bedeutet die Aufgabe für Rose, Leipzig wieder auf den vierten Platz und damit zur Qualifikation zur Champions League zu führen. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist RB auf Platz fünf zurückgefallen. Mit einem Sieg in Berlin könnte die Rückeroberung von Platz vier gelingen. Statistisch sieht es gut aus, denn Hertha hat bisher nicht einen Punkt im Olympiastadion gegen Leipzig geholt.

Rose warnte vor Schwarz‘ Mannschaft. «Es ist ein sehr kompakter Gegner, sehr stabil mit einer Fünferkette. Wir werden Geduld brauchen», sagte Rose. Im Vergleich zum Pokal-Erfolg gegen Dortmund müssen sich die Sachsen auf ein anderes Spiel einstellen: «Ich werde versuchen, den Jungs zu vermitteln, dass wir nicht überrascht sein dürfen, wenn das Spiel anders losgeht und einen anderen Verlauf nimmt.»

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