Muss im Trainingslager wegen vieler Ausfälle improvisieren: RB Leipzigs Trainer Jesse Marsch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa)

Trainer Jesse Marsch muss im Trainingslager von Fußball-Bundesligist RB Leipzig im österreichischen Saalfelden weiter improvisieren. Am Dienstag standen gleich vier angeschlagene Spieler nicht mit dem Team auf dem Platz.

Abwehrspieler Nordi Mukiele brach die Übungseinheit mit muskulären Problemen im Oberschenkel ab. Nationalspieler Marcel Halstenberg arbeitete wegen Beschwerden im Sprunggelenk individuell, soll aber nicht ernsthafter verletzt sein. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung im Testspiel gegen Montpellier (1:2) am vergangenen Freitag trainierte auch Stürmer Hee-chan Hwang weiter allein, er soll noch in dieser Woche ins Mannschaftstraining zurückkehren.

Größere Sorgen macht man sich bei RB um Dominik Szoboszlai. Der Ungar, der seit seinem Wechsel im Januar von Salzburg nach Leipzig wegen einer langwierigen Schambeinentzündung noch kein Pflichtspiel absolvieren konnte und nur eine Halbzeit im ersten Test gegen Alkmaar (1:0) mitwirkte, hat Probleme mit der rechten Hüfte. Er trainiert mit Ball ebenfalls individuell, allerdings gibt es keine Prognose, wann Marsch wieder mit dem Mittelfeldmann rechnen kann.

Szoboszlai selbst will am Freitag wieder einsteigen. Der «Mitteldeutschen Zeitung» sagte er, sein Körper reagiere auf die hohe Belastung. «Für den Kopf ist das natürlich nicht leicht, aber ich schaue nach vorn. Ich war jetzt sieben Monate raus, diese zwei, drei Wochen werfen mich nicht um.»

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