Stürmer Max Kruse wird mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Fußball-Zweitligist SC Paderborn 07 hat das Interesse an einer Verpflichtung des früheren Nationalspielers Max Kruse nicht bestätigt. «Es handelt sich um Gerüchte und zu einzelnen Spielern äußern wir uns nicht», erklärte Kommunikationsleiter Matthias Heck.

Der Club beschäftige sich mit mehreren Spielern, aber es sei nichts unterschrieben. Zuvor hatte der TV-Sender Sky über das angebliche Interesse der Ostwestfalen an dem vereinslosen 35-Jährigen berichtet.

Kruse war bis vergangenen November beim Bundesligisten VfL Wolfsburg und hat wohl noch kein Karriereende im Sinn. Sportlich würde dem Zweitligisten ein routinierter Spieler mit Torgefahr durchaus helfen. «Uns hat es zuletzt ein wenig an der Spielreife gefehlt», sagte Trainer Lukas Kwasniok beim Trainingsauftakt.

Personell geschwächt

In Marvin Pieringer (10 Treffer) hat der Club einen der besten Torschützen verloren und in Dennis Srbeny (4) einen erfahrenen Angreifer. Zudem ist Stürmer Felix Platte (7) verletzungsanfällig.

Unter normalen Umständen würde Kruse das Gehaltsgefüge des ostwestfälischen Clubs sicherlich sprengen. Er selbst hat zuletzt bei Live-Turnieren im Poker gute Gewinne eingefahren. Vielleicht reizt den häufig in die Schlagzeilen geratenen Profi aber auch noch einmal eine sportliche Herausforderung in der 2. Fußball-Bundesliga. 

In der Historie des SCP gab es auch schon einmal eine spektakuläre Trainerverpflichtung, mit der nicht zu rechnen war. 2015 heuerte Stefan Effenberg bei den Paderbornern an – allerdings funktionierte das nur etwa sechs Monate.

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