Der US-Amerikaner Ricardo Pepi möchte nicht zum FC Augsburg zurückkehren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christopher Neundorf/dpa)

Rekordeinkauf Ricardo Pepi hat eine Rückkehr zum FC Augsburg mit deutlichen Worten ausgeschlossen. «Ich will nicht zurück nach Augsburg. Das habe ich den Club auch wissen lassen», sagte der an den FC Groningen ausgeliehene Mittelstürmer dem niederländischen Fußballmagazin «Voetbal International».

Ihm seien Dinge vorgespielt und versprochen worden, die nicht eingehalten wurden. «Wegen der Art und Weise, wie sie mich behandelt haben, ist zurückgehen nach Augsburg keine Option», bekräftigte Pepi, ohne Details zu nennen. 

Sein Manager Jaime Garcia wurde deutlicher. «Wir schätzen die Investition, die der Verein gemacht hat. Aber als er einmal da war, schien es so, als wüssten die nicht, wie sie mit so einer Investition umgehen müssten. Der Trainer sprach nicht mit ihm, der Direktor wollte ihn so gerne haben, dass er zweimal nicht zu einer Verabredung kam mit Ricardo», sagte Garcia und stellte klar: «Pepi geht nicht zurück nach Augsburg».

Der bayerische Fußball-Bundesligist hatte Pepi im Januar 2022 für die Summe von angeblich 16 Millionen Euro aus Dallas nach Augsburg geholt – und im Sommer in die erste niederländische Liga verliehen. Der 20 Jahre alte US-Nationalspieler erzielte dort in bislang 22 Partien zehn Tore. Der Vertrag des jungen Profis beim FCA läuft noch bis zum 30. Juni 2026. 

Pepis Kritik am FCA dürfte die Verantwortlichen in der Fuggerstadt überraschen. Zuletzt hatten sich sowohl FCA-Manager Stefan Reuter als auch Trainer Enrico Maaßen positiv über eine weitere Zusammenarbeit geäußert. «Rechnung voll aufgegangen. Das war der Gedanke, ihm nochmal Zeit zu geben in einer Liga, die vielleicht physisch nicht so anspruchsvoll ist wie die Bundesliga, aber trotzdem technisch gut», sagte Maaßen noch am Donnerstag.

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