RB-Innenverteidiger Willi Orban trifft im Supercup mit Leipzig auf den FC Bayern München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Abwehrchef Willi Orban würde auch einen Sieg von Pokalsieger RB Leipzig im Supercup gegen den FC Bayern nicht überbewerten wollen mit Blick auf die Meisterschaft.

«Wenn du wie die Bayern zehn Jahre in Folge Meister wirst, wärst du mit einer Niederlage nicht gleich aus dem Titelrennen», sagte der 29 Jahre alte Innenverteidiger in einem Interview dem «Kicker». Die Bayern hätten mit ihren Transfers «Statements gesetzt», betonte Orban.

Dass die Münchner an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sat.1) ohne Weltfußballer Robert Lewandowski nach dessen Wechsel zum FC Barcelona auskommen müssen, macht die Aufgabe für RB nach Orbans Einschätzung nicht leichter. «Die Bayern waren mit ihren schnellen Leuten um Lewandowski herum auch vorher schon unberechenbar. Das wird sich fortsetzen, und vielleicht holen sie ja noch einen Mittelstürmer», sagte er.

Bayerns Neuzugang Sadio Mané gebe man am besten keinen Ball, meinte Orban und lachte. «Und wenn er einen bekommt, muss man ihm Raum und Zeit nehmen. Sadio vereint vieles in einem Paket: Er ist stark, schnell, technisch sehr gut, wendig. Es geht für uns darum, ihn im Kollektiv einzubremsen.»

«Der Supercup wäre das i-Tüpfelchen auf den Pokalsieg», sagte der RB-Spieler. Orban war im Sommer 2015 vom 1. FC Kaiserslautern nach Leipzig gewechselt und hatte mit dem DFB-Pokalsieg in der vergangenen Saison den ersten großen Titel mit RB geholt.

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