Muss sich in Leipzig derzeit mit der Reservistenrolle begnügen: Emil Forsberg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Die sportliche Nebenrolle von Spielmacher Emil Forsberg hat sein Berater mit Kritik an der sportlichen Führung des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig kommentiert.

«Jetzt gibt es aufgrund der starken Spieler in der Offensive eine Rotation, das ist auch okay. Was gar nicht okay ist, dass Emil nicht in dieser Rotation dabei ist», sagte Hasan Cetinkaya der «Bild» und wurde noch deutlicher: «Emil trainiert gut und verdient Respekt. Aber im Club gibt es Personen, die das anscheinend nicht wollen.» In den bisherigen zwei Bundesliga-Spielen kam Fan-Liebling Forsberg nur fünf Minuten zum Einsatz.

Wen Cetinkaya konkret meint, sprach er nicht offen an. Nur Trainer Domenico Tedesco und Club-Boss Oliver Mintzlaff schloss er explizit aus. «Derjenige zieht andere Spieler vor, die er aus Salzburg kennt. Aber das ist nicht richtig. Genauso ist es nicht richtig, wenn er versucht, den Coach zu beeinflussen», sagte Cetinkaya. Zur sportlichen Leitung gehören bei RB noch Kaderplaner Christopher Vivell und der kaufmännische Leiter Florian Scholz. Vor seiner Zeit in Leipzig arbeitete Vivell als Sportkoordinator in Salzburg.

Forsberg hatte seinen Vertrag in Leipzig erst im vergangenen Jahr bis 2025 verlängert. Ein Wechsel spielte beim schwedischen Nationalspieler bisher keine Rolle. Das betonte auch sein Berater. Zuletzt wurde der 30-Jährige dennoch mit Aston Villa in Verbindung gebracht. Dort stehen in Schwedens Nationaltorhüter Robin Olsen und dem Ex-Bremer Ludwig Augustinsson zwei weitere Klienten von Cetinkaya unter Vertrag.

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