Lionel Messi steht nicht auf der Liste der 30 nominierten Spieler für den prestigeträchtigen Ballon d'Or. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Franck Fife/AFP/dpa)

Für das Sportblatt «L’Equipe» ist es «wie ein Sommer ohne die Tour de France»: Fußball-Superstar Lionel Messi steht erstmals seit 2005 nicht auf der Liste der 30 nominierten Spieler für den prestigeträchtigen Ballon d’Or.

Dagegen gehört sein langjähriger Rivale Cristiano Ronaldo dem elitären Kreis genauso an wie die beiden deutschen Nationalspieler Joshua Kimmich und Antonio Rüdiger sowie Weltfußballer Robert Lewandowski.

Favorit auf die Wahl ist aber der Franzose Karim Benzema, der mit Real Madrid die Champions League gewann. Der Stürmer wurde mit 15 Treffern auch Torschützenkönig der Königsklasse. Mit zehn Toren in der K.o.-Phase stellte er einen entsprechenden Rekord des früheren Real-Stars Cristiano Ronaldo ein.

Auf der Liste steht auch der Norweger Erling Haaland und Sébastien Haller als dessen Nachfolger bei Borussia Dortmund. Haller fällt derzeit wegen einer Tumor-Erkrankung monatelang aus. Auch der neue Bayern-Stürmerstar Sadio Mané hat es in die Auswahl geschafft. Neben Messi fehlt dagegen in PSG-Teamkollege Neymar ein weiterer prominenter Name.

2021 hatte Messi die Wahl vor Lewandowski gewonnen, was für viel Kritik gesorgt hatte. Zukünftig gibt es eine Änderung. Statt wie bisher die Leistung der Fußballer pro Kalenderjahr zu bewerten, soll künftig die Saisonleistung berücksichtigt werden. Die kommende Verleihung des prestigeträchtigen Ballon d’Or wird für die Saison 2021/22 vergeben. Künftig sind nur noch Vertreter der Top-100 der FIFA-Rangliste stimmberechtigt. Zudem soll die Gesamtkarriere kein Kriterium mehr darstellen.

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