Gegen die Niederlande will Bundestrainer Julian Nagelsmann seine «Idee durchziehen» und auf große Änderungen verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Nach dem erfolgreichen Start ins EM-Jahr will Julian Nagelsmann an seiner Grundformation auch im zweiten Turniertest gegen die Niederlande festhalten. «Es ist nicht geplant, dass wir sechs-, siebenmal ändern», sagte der Bundestrainer nach dem 2:0 der Fußball-Nationalmannschaft in Frankreich zu den Personalüberlegungen für die Partie gegen den Erzrivalen Holland am Dienstag in Frankfurt.

Nach dem intensiven Spiel gegen den WM-Finalisten gestern in Lyon müsse er aber noch abwarten, wie die «Spieler reagieren». Erkennbare Fitness- oder Gesundheitsprobleme hatte unmittelbar nachdem Spiel in Lyon kein DFB-Akteur.

Letzte Partie vor EM-Nominierung

Nagelsmann hatte sich vor dem Frankreich-Duell früh auf seine Startelf festgelegt und klare Rollen im gesamten Kader verteilt. «Wir werden die Idee durchziehen», kündigte er nun an. Die meisten Spieler im Kader seien den Rhythmus mit zwei Partien binnen drei Tagen gewöhnt, merkte der 36-Jährige an. Möglicherweise wird der Bundestrainer eher im Spielverlauf gegen Oranje wechseln.

Die Partie gegen die Niederlande ist die letzte Möglichkeit für Nagelsmann, sein Personal vor der EM-Nominierung zu sichten. Seinen 23 Spieler umfassenden Kader für das Heimturnier wird er Ende Mai benennen. Anschließend gibt es vor dem EM-Start am 14. Juni in München gegen Schottland nur noch zwei Test-Länderspiele am 3. Juni in Nürnberg gegen die Ukraine und am 7. Juni in Mönchengladbach gegen Griechenland.

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