Bochums Torhüter Manuel Riemann (l) und Erhan Masovic reagieren nach Spielende enttäuscht über das Ergebnis. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Für Trainer Thomas Letsch vom VfL Bochum ist ein Torhüterwechsel derzeit keine Option.

«Ich glaube nicht, dass wir über Manuel Riemann oder einzelne Personen reden müssen», sagte der VfL-Trainer dem TV-Sender Bild. «Manuel ist Kapitän und wichtig für die Mannschaft. Es ist deshalb nicht so einfach, einfach aus Aktionismus etwas zu ändern», sagte Letsch nach dem 0:2 (0:1) am Samstag im Revierderby gegen den FC Schalke 04.

Durch die Niederlage ist Bochum nun Tabellenletzter und hinter Schalke zurückgefallen. Bochums Stammkeeper Riemann hatte dabei schwer gepatzt und mit einem Eigentor die Niederlage eingeleitet. Es war nicht der erste Fehler Riemanns in den vergangenen Wochen.

«Wir sind in einer schwierigen Phase», sagte Letsch und kündigte andere Maßnahmen als einen Torhüterwechsel an. «Wir müssen an verschiedenen Triggerpunkten arbeiten, wie auch immer das aussieht. Es müssen verschiedene Dinge verändert werden.»

Trotz vier Bundesliga-Niederlagen in Serie und dem Sturz ans Tabellenende sieht der VfL-Trainer nach wie vor gute Chancen auf eine erneute Rettung. «Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können und auch überzeugt, dass wir es am Ende schaffen», sagte Letsch.

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