Deutschlands U21-Bundestrainer Antonio Di Salvo (l) wechselt Youssoufa Moukoko aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Deutschlands U21-Nationalstürmer Youssoufa Moukoko hat seinen zuletzt kritisierten Dortmunder Teamkollegen Karim Adeyemi in Schutz genommen.

«Man muss einfach akzeptieren, dass er nicht gekommen ist, weil er in Dortmund hart arbeiten möchte», sagte Moukoko nach dem 3:1-Sieg gegen Polen über den 21-Jährigen. Adeyemi, der auch schon für die A-Nationalmannschaft gespielt hat, hatte für die vergangenen beiden Partien der Nachwuchs-Auswahl abgesagt, um beim BVB zu bleiben.

«Es gibt schon einen Hintergrund, warum er nicht hier ist. Und das respektieren wir», sagte Moukoko und hob die Qualitäten des schnellen Offensivmanns hervor: «Er hat ein unfassbares Potenzial, ein unfassbarer Spieler.»

Moukoko war auch ohne eigenes Tor am Dienstagabend sehr gut gelaunt. Einen Tag nach seinem 19. Geburtstag freute er sich auf eine Feier mit den Auswahlkollegen. «Die Jungs tanzen alle. Ich bin auch gleich dabei», sagte Moukoko in den Katakomben des Essener Stadions an der Hafenstraße.

Sechs Tore waren Moukoko zuvor in drei Partien der EM-Qualifikation geglückt. Am Dienstagabend trafen Eric Martel, Nick Woltemade und Merlin Röhl für die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo. Für alle drei war es die Tor-Premiere für die U21. «Die müssen einen ausgeben. Das erwarten wir alle», sagte Moukoko und lachte.

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