Wurde von seinem ehemaligen Berater auf Zahlung einer Provision für lang zurückliegende Dienste verklagt: Frank Ribéry. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jennifer Lorenzini/Lapresse via ZUMA Press/dpa)

Nach jahrelangem Streit von Franck Ribéry mit einem Ex-Manager um drei Millionen Euro soll heute ein Gutachter vor Gericht die Echtheit von Ribérys Unterschrift unter dem strittigen Vertrag beurteilen.

Ribérys ehemaliger Berater Bruno Heiderscheid fordert von dem französischen Fußball-Profi eine Provision für lang zurückliegende Dienste. 2005 war der jetzt 38-Jährige dank Heiderscheids Vermittlung von Galatasaray Istanbul zu Olympique Marseille gegangen. Ribéry soll Heiderscheid zunächst mündlich und 2006 dann auch schriftlich zugesichert haben, beim nächsten Wechsel zehn Prozent der Transfersumme zu erhalten.

2007 hatte der FC Bayern Ribéry für 30 Millionen Euro nach München geholt. Der Streitwert beläuft sich also auf drei Millionen Euro plus Mehrwertsteuer und Zinsen. Ribéry hatte Heiderscheid jedoch später vorgeworfen, seine Unterschrift sei gefälscht.

Der Zivilprozess vor dem Landgericht München läuft bereits seit vier Jahren. Die Kammer hatte schon 2018 das Schriftvergleichsgutachten bestellt. Voraussichtlich werden weder Ribéry noch Heiderscheid vor Gericht erscheinen.

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