Markus Merk war zwischen 1994/1995 und 2007/2008 sieben Mal DFB-Schiedsrichter des Jahres. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Julian Stähle/dpa/Archiv)

Der frühere Weltklasse-Schiedsrichter Markus Merk vermisst echte Typen als Spielleiter im Profifußball.

«Das ganze Schiedsrichter-Wesen hat sich unfassbar gewandelt, es ist sehr viel gleichförmiger geworden. Zu meiner Zeit gab es zehn absolute Persönlichkeiten, die hast du heute nicht mehr», sagte Merk vor seinem 60. Geburtstag am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Die heutigen Referees seien «mehr stromlinienförmig», aber das sei in der heutigen Gesellschaft und angesichts der medialen Beobachtung der Bundesliga normal. Merk pfiff früher bei Welt- und Europameisterschaften und war zwischen 1994/1995 und 2007/2008 sieben Mal DFB-Schiedsrichter des Jahres. Insgesamt leitete er 338 Bundesliga-Spiele.

Aus den Gremien seines Heimatvereins 1. FC Kaiserslautern, derzeit Aufstiegskandidat in der 3. Liga, hat sich Merk weitgehend zurückgezogen. «Es ist jetzt so, dass der Club wirtschaftlich saniert und stabil ist», erklärte er. «Aber ich stehe Tag und Nacht mit Rat und Tat zur Verfügung.»

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