Steht womöglich vor einem Karriereschritt: Marcel Schäfer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa/Archiv)

Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg steht angeblich vor einem Wechsel zum Bundesliga-Rivalen RB Leipzig. Das berichteten der «Kicker» und die «Wolfsburger Nachrichten» nur drei Tage vor dem direkten Bundesliga-Duell der beiden Clubs (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) übereinstimmend.

Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. Nach dpa-Informationen sucht Leipzig einen Geschäftsführer Sport, hat sich bislang aber nicht mit einem Kandidaten final geeinigt. Dies könnte bei Schäfer allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein.

Beiden Berichten zufolge denken die Wolfsburger nun sogar über seine sofortige Trennung von dem 39-Jährigen nach, der bereits von 2007 bis 2017 für den VfL spielte. 2018 kehrte Schäfer als Sportdirektor zurück, am 1. Februar 2023 wurde er als Nachfolger von Jörg Schmadtke zum Geschäftsführer befördert.

Bei den Leipzigern ist der entsprechende Posten seit der Trennung von Max Eberl im September 2023 nicht mehr besetzt. Rouven Schröder ist bei RB als Sportdirektor angestellt und in die Suche der aktuellen Geschäftsführung nach einem Eberl-Nachfolger eingebunden. «Priorität hat, dass er unsere Spiel- und Transferphilosophie sowie unseren Club versteht. Das ist schon ein Learning aus der Vergangenheit. Und wir brauchen einen starken Mann», sagte RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff im Januar zum Profil.

Trotz aller Verbundenheit zum VfL wäre ein Wechsel nach Leipzig für den früheren Nationalspieler Schäfer ein sportlicher Aufstieg. RB steht auf einem Champions-League-Platz. Die Wolfsburger haben ihre sportliche Krise auch nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Ralph Hasenhüttl noch nicht beenden können.

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