Die Bayern-Verantwortlichen sollen im Poker um Harry Kane direkt mit Tottenham-Boss Daniel Levy verhandelt haben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa)

Im Transferpoker um Wunschstürmer Harry Kane haben Verantwortliche des FC Bayern München nach einem Bericht der «Bild»-Zeitung direkt mit Tottenham Hotspur verhandelt. Bei dem Treffen in London sei demnach auch Tottenham-Boss Daniel Levy (61), der als hartnäckiger Verhandlungspartner gilt, anwesend gewesen.

Laut «Bild» sei es zwar noch zu keinem Durchbruch gekommen, doch die Bayern-Delegation sei weiterhin optimistisch, den Millionen-Deal noch in diesem Sommer perfekt machen zu können. Auch die britische «Sun» berichtete von dem Treffen.

Kane (29) ist der Wunschkandidat des deutschen Fußball-Rekordmeisters für die Mittelstürmer-Position, die seit dem Weggang von Robert Lewandowski im Vorjahr nicht mehr optimal besetzt ist. Zuletzt sollen die Münchner in einem zweiten Anlauf 80 Millionen Euro plus Bonuszahlungen geboten haben, nachdem sie mit einem ersten Angebot von 70 Millionen Euro abgeblitzt sein sollen. Berichten zufolge müsste München mindestens 100 Millionen Euro zahlen, damit Levy einlenkt. 

Kane soll PSG abgesagt haben

Kane soll zuletzt über seine Berater dem französischen Serienmeister Paris Saint-Germain, der ebenfalls in den Transferpoker eingestiegen war, abgesagt haben. Der Kapitän der englischen Nationalmannschaft, dessen Vertrag bei den Spurs noch ein Jahr läuft, soll bei einem Auslands-Engagement nur für die Bayern spielen wollen. 

Kane hatte am Mittwoch das Training bei Tottenham aufgenommen und dürfte ab Freitag auch mit auf die fast zweiwöchige Pazifik-Tour des Premier-League-Clubs reisen. 

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