Mainz-Trainer Bo Svensson gehört zu den impulsiveren Trainern der Liga. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Emotional, authentisch – aber nicht ausfällig, beleidigend. Die Trainer der Fußball-Bundesliga bewegen sich dem Mainzer Trainer Bo Svensson zufolge an der Seitenlinie auf einem «schmalen Grat».

Er und seine Kollegen «haben eine gewisse Vorbildfunktion», sagte der Däne im ZDF-«Sportstudio». «Aber es geht um viel, wir sind sehr ehrgeizige Menschen an der Linie. Wenn ich mich immer zurückhalte und nur auf der Bank sitze, glaube ich nicht, dass ich meiner Mannschaft helfe.»

Der 43-Jährige gehört zu den Trainern, die schon mehrfach für Fehlverhalten an der Linie die Gelbe Karte gesehen haben. «Ich bin ein paar Mal über die Grenze gegangen», räumte Svensson ein. Am Samstag beim 1:1 der Mainzer beim 1. FC Köln hatte der Kölner Trainer Steffen Baumgart wegen Meckerns Gelb gesehen. «Das ist halt auch Unterhaltungswert, er ist genau, wie er ist, es bedeutet ihm viel», sagte Svensson über Baumgart. «Wollen wir ihm das wegnehmen?» Er glaube, «viele Zuschauer in Köln kommen ins Stadion wegen ihm, weil er seine Energie überträgt auf die Mannschaft».

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